Personen informieren sich beim Fahrpersonal

Die Geschichte von PostAuto
Wir sind stolz, die Schweiz zu bewegen.

  • 1906

    PostAuto nimmt Sie mit auf eine Zeitreise.

    Am 1. Juni 1906 startet der erste fahrplanmässige Automobil-Postkurs zwischen Bern und Detligen – es ist das Gründungsjahr von PostAuto. Seither wird das Streckennetz laufend erweitert. Heute können die Fahrgäste auf rund 1000 Linien im Postauto durch die Schweiz fahren.

    Die erste Generation Postautos im Hof der Hauptpost in Bern 1906, von links Berna, Martini und Saurer mit Fahrpersonal.
  • 1919 – 1922

    Erste Fahrt über einen Pass.

    Eröffnung der ersten PostAuto-Linie über einen Alpenpass 1919. Sie führt über den Simplon. 1921 fahren die ersten Postautos über den Furkapass und den Grimselpass, 1922 auch über den Gotthard. Die Fahrten über die Alpenpässe sind der Start einer neuen Ära: Das PostAuto-Fahren wird nun auch zum Freizeitvergnügen.

    Postauto FBW Alpenwagen, zwei sechszylinderige Postautos auf der Simplonstrasse beim alten Spittel.
  • 1924

    Die Geburtsstunde des berühmten Dreiklangs Dü-Da-Do.

    Das Dreiklanghorn ertönt auf den Bergpoststrassen. Dies, um an unübersichtlichen Stellen der engen Strassen andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Die Tonfolge «cis-e-a» ist an die Ouvertüre zu Gioachino Rossinis «Wilhelm Tell» angelehnt.

    Ein Mann restauriert ein Posthorn in einer Werkstatt
  • 1946

    Beginn der Mehrpässefahrten durch die Zentralalpen.

    Diese gehören bis heute zu den Ikonen des Schweizer Tourismus. Heute bietet PostAuto in den Zentralalpen fünf verschiedene Pässefahrten an. Die legendärste ist die Vierpässe-Rundfahrt ab Meiringen über Grimsel, Nufenen, Gotthard und Susten: Mit 8 Stunden und 46 Minuten ist die PostAuto-Linie 682 die längste öV-Direktverbindung der Schweiz.

    Aussenaufnahme, Grimsel Passhöhe, Postauto mit Reisenden auf Strasse in Richtung Hotel "Alpenrösli".
  • 1949

    PostAuto erhält die Konzession für die Buslinien in Liechtenstein.

    PostAuto übernimmt die konzessionierten Linien im Fürstentum Liechtenstein als PostAuto-Halter. 72 Jahre später, im Dezember 2021, geht die Ära von PostAuto im Nachbarland Liechtenstein dann zu Ende. Zuletzt bediente PostAuto 14 Linien mit über 40 Bussen und einem Netz von gut 100 Kilometern.

    Eine Luftaufnahme eines Liemobil Buses welches auf einer Strasse in Liechtenstein fährt.
  • 1957

    PostAuto richtet die ersten Schülerkurse ein.

    Mit dem Postauto sicher von der Haustüre bis zum Schulhaus. Der Schülerverkehr von PostAuto macht es möglich, dass auch Familien in entlegenen Dörfern und Weilern ihre Kinder ohne den Transport im Privatauto in die Schule schicken können. Dieser Service public ist somit auch ein erheblicher Beitrag für die Umwelt.

    Im Vordergrund ist ein Kopf eines Mädchens und im Hintergrund sieht man zwei Fahrgäste welche an einer Haltestelle ins Postauto steigen.
  • 1959

    Auch die Busse der privaten PostAuto-Halter sind nun gelb.

    Bisher trugen die Fahrzeuge die Hausfarben der jeweiligen Unternehmer. Die PostAuto-Unternehmen (PU) sind private Unternehmen, die im Auftrag von PostAuto rund die Hälfte des Netzes betreiben. Die PostAuto-eigenen Betriebe heissen Regiebetriebe. Die Fahrgäste merken keinen Unterschied, die Fahrzeuge und Fahrerbekleidung haben das gleiche Design. 

  • 1961

    Die letzte Pferdepost wird eingestellt. Sie fährt auf der Linie Juf–Avers.

    1930 ist die Pferdepost fast bedeutungslos geworden. Auf 94 Linien vom 596 Kilometern Gesamtlänge werden nur noch 0,6% der Reisenden befördert. Die letzte Pferdepost verkehrt dennoch bis 1961 zwischen Cresta und Juf in Graubünden.

    Postkutsche Cresta-Juf auf alter Strasse bei Val-di-Lei-Brücke im Frühjahr 1958; letzte Pferdepost der Schweiz; neue Val-di-Lei-Brücke im Bau; Reproduktion von Fotopostkarte.
  • 1971

    Die erste PostAuto-Fahrerin.

    Claire Buner ist die erste PostAuto-Fahrerin. Sie befährt die Strecke Jonschwil–Uzwil. Heute sind 10 Prozent des Fahrpersonals weiblich.

  • 1971

    Postgelb.

    Alle Postautos und Haltestellen erscheinen in Postgelb mit rotem Balken. Das Posthorn-Symbol hat bis heute einen sehr grossen Wiedererkennungswert.

    Ein altes PostAuto und ein Ehepaar
  • 1992

    Die Postautostation Chur wird eröffnet. Sie ist einer der monumentalsten Bushöfe der Schweiz.

    Architekt ist Peter Rice, der auch das Opernhaus von Sydney entwarf. Das Postautodeck am Bahnhof ist eines der markantesten Bauwerke der Stadt Chur. Die imposante Glaskuppel schützt Fahrgäste und Postautos vor jeder Witterung.

    Ein Doppelstock-Postauto in der Postautostation in Chur. Die imposante Glaskuppel wurde vom Architekt Peter Rice entworfen.
  • 1995

    Einführung des Rufbussystems PubliCar. Es ist der erste On-Demand-Service von PostAuto.

    Rufbussysteme sind die optimale Alternative zum Linienbetrieb in dünn besiedelten Gebieten. Inzwischen sind die meisten PubliCar-Netze per App buchbar.

    Ein Postauto Kleinbus mit der Aufschrift PubliCar auf einem Hügel.
  • 2000

    PostAuto darf für weitere Jahre im Fürstentum Liechtenstein fahren.

    PostAuto gewinnt die öffentliche Ausschreibung und fährt die Buslinien im Auftrag des Fürstentums. Bereits seit fast 80 Jahren ist PostAuto im Nachbarland präsent.

  • 2002

    Der grosse A in der Marke PostAuto wird eingeführt.

    PostAuto, CarPostal, AutoPostale, PostBus: Die sogenannten Binnenmajuskel prägen fortan die Schreibweise der Firma. Die rätoromanische Schreibweise bringt es sogar auf zwei: AutoDaPosta. Die Fahrzeuge schreiben sich aber nach wie vor mit einem kleinen a: das Postauto, le car postal, l’autopostale, the postbus.

    Eine Nahaufnahme eines Postauto auf welches man den Firmennamen, das Posthorn und den Claim “Die gelbe Klasse” sieht.
  • 2003

    Erstmals befördert PostAuto über 100 Millionen Fahrgäste.

    PostAuto kann seit Jahrzehnten jedes Jahr einen neuen Rekord melden. Mit über 155 Millionen ist die Zahl der Fahrgäste im Jahr 2019 am höchsten. Dann sorgt die Corona-Pandemie erstmals für einen Rückgang.

  • 2004

    Geburtsstunde von CarPostal France. PostAuto steigt in den Linien- und Ortsverkehr Frankreichs ein.

    Car Postal France betreibt von 2004 bis 2019 mehrere Netze in verschiedenen Regionen des Nachbarlands Frankreich. Am Schluss gehören 18 Tochtergesellschaften zur CarPostal France S.A.

    Die Aufnahme zeigt ein weisses CarPostal Fahrzeug auf einer Strasse in Frankreich.
  • 2005

    PostAuto wird zur PostAuto Schweiz AG.

    PostAuto wird als PostAuto Schweiz AG zur eigenständigen Firma innerhalb des Post-Konzerns.

  • 2006

    PostAuto feiert sein 100-jähriges Bestehen.

    Der Hauptfestakt zum 100. Geburtstag von PostAuto findet am 13. Mai 2006 in Aarberg statt. Denn die erste Linie fuhr 1906 von Bern in diese Region. Hauptfestredner ist Bundesrat Moritz Leuenberger. Eine weitere Hauptattraktion ist der aus 45 Postautos formierte Firmenname.

    Die Luftaufnahme zeigt mehrere Postauto welche arrangiert wurden, um das Wort “Car Postal” zu   schreiben.
  • 2007

    Der Goldene Verkehrsknoten.

    PostAuto gründet zusammen mit dem Verband öffentlicher Verkehr (VöV) und dem Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) den nationalen Mobilitätspreis FLUX. Die Jury prüft jedes Jahr eine Auswahl von Verkehrsknoten, die hohen Komfort und Sicherheit für die Fahrgäste garantieren.

    Die trophäe “Goldener Verkehrsknoten” mit einem gelben Hintergrund
  • 2010

    Einsatz in Liechtenstein.

    PostAuto gewinnt die öffentliche Ausschreibung für das Busnetz in Liechtenstein für weitere zehn Jahre.

  • 2010

    Das erste Hybridpostauto.

    Das schweizweit erste Hybridpostauto geht in Betrieb, es verkehrt im Raum Bern.

  • 2011

    Die Nachhaltigkeit rückt in den Fokus.

    Als erstes Schweizer öV-Unternehmen nimmt PostAuto in Brugg fünf Brennstoffzellenbusse in Betrieb. Der Pilotbetrieb vom Dezember 2011 bis Januar 2017 erbringt den Beweis, dass sich Wasserstoff-Postautos für den öffentlichen Verkehr eignen. 2012 eröffnet PostAuto zudem in Brugg die schweizweit erste Wasserstofftankstelle für Busse. Sie versorgt die fünf Brennstoffzellenpostautos. PostAuto lanciert im gleichen Jahr sein Bikesharing-Angebot PubliBike

    Die Rückseite eines Postautos mit der Aufschrift “Das Brennstoffzellenpostauto. Ein emissionsfreier Antrieb für unsere Umwelt”
  • 2012

    Erstes Gratis-WiFi im öV.

    Als erstes grosses öV-Unternehmen der Schweiz bietet PostAuto den Fahrgästen Gratis-WiFi.

    Ein lachendes Paar welches im Postauto sitzt und ein Selfie macht.
  • 2013

    Evolution des Fahrplans.

    PostAuto führt die Echtzeitinformation ein: Neu können sich die Reisenden an Haltestellen mit Anzeigetafeln über die tatsächliche Abfahrts- und Ankunftszeit informieren.

    Wartende Fahrgäste an der Postauto Haltestelle in Brugg
  • 2015

    SwissPass.

    Im Sommer führt die öV-Branche den SwissPass ein. Das PostAuto-Fahrpersonal wird deshalb mit robusten Smartphones für die Kontrolle ausgestattet.

    Nahaufnahme eines SwissPass und eines Kontrollgerätes
  • 2016

    PostAuto als autonome Pionierin.

    Am 23. Juni startet der Betrieb zweier SmartShuttles in Sion. Es sind weltweit die ersten autonomen Busse im öV, sie sind voll elektrisch. Ebenfalls mit Strom fahren die beiden ersten Elektropostautos, die im selben Jahr die ersten Gäste von Saas-Fee im Winter zu den Bergbahnen bringen.

    Der SmartShutlle von PostAuto fährt in der Nacht über eine kleine Brücke in Sion.
  • 2016

    PostAuto als App.

    PostAuto führt die modernste Mobilitäts-App der Schweiz ein. Mit ihr können Kundinnen und Kunden private und öffentliche Verkehrsmittel kombinieren. Die App wird 2020 eingestellt, seither kooperiert PostAuto mit der SBB-App.

    Nahaufnahme einer Hand welche die PostAuto App bedient.
  • 2018

    Der PostAuto-Skandal.

    Am 6. Februar informieren die Post und das BAV die Öffentlichkeit darüber, dass PostAuto über mehrere Jahre eine unrechtmässige Buchungspraxis verfolgt und dadurch zu hohe Subventionen vom Bund bezogen hat. Am 11. Juni 2018 stellt die Post alle Mitglieder der Geschäftsleitung PostAuto frei. Die Post zahlt 205 Millionen Franken an Bund und Kantone zurück.

  • 2018

    Das On-Demand-Projekt «Kollibri» startet.

    Das einjährige On-Demand-Pilotprojekt «Kollibri» in der Region Brugg beginnt: Die Kundinnen und Kunden können Kleinbusse ohne Fahrplan via App bis zur Haustüre bestellen.  

    Aufnahme von zwei Personen welche vor einem grauen Kollibri Taxi stehen und ein Smartphone anschauen.
  • 2019

    Brand in Chur.

    Am 17. Januar legt ein durch ein defektes Kabel ausgelöster Grossbrand die Garage Chur in Schutt und Asche, 17 Postautos werden total zerstört. Dank dem Grosseinsatz der Mitarbeitenden geht der Betrieb am nächsten Morgen dennoch nahtlos weiter.

    Die zerstörte Garage in Chur Auf dem Bild sieht man Schutt und Asche.
  • 2019

    Abschied von Frankreich.

    PostAuto verkauft CarPostal France und beendet sein 15-jähriges Engagement in Frankreich.

  • 2020

    Pandemiebetrieb.

    Ab März tangiert die Corona-Pandemie den öffentlichen Verkehr erheblich. Der Schweizer öV reduziert mehrere Wochen lang den Fahrplan: Es ist die schnellste Fahrplananpassung aller Zeiten. Zwei Jahre lang wird die Pandemie für weniger Fahrgäste sorgen.

    Ein erwachsener Mann und ein Kind welche ins Postauto einsteigen. Beide tragen Masken über ihren Gesichtern.
  • 2020

    Pilotversuch mit Elektro-London-Taxi.

    PostAuto startet Pilotversuch mit einem elektrisch betriebenen London-Taxi. Es fährt im Verzascatal und dann in Brig.

    Eine Frau und eine Kind welches rechts vor dem Postauto London Taxi stehen. Das Postauto London Taxi wird frontal gezeigt.
  • 2020

    Eröffnung des Ceneri-Basistunnels.

    Dank der Eröffnung des Ceneri-Basistunnels erlebt PostAuto ab dem 13. Dezember im Tessin den grössten Ausbau im regionalen Personenverkehr der letzten Jahrzehnte.  

    6 Postauto-Busse welche nebeneinander aufgereiht sind. Vor jedem Postauto steht ein Fahrer in Postauto-Uniform.
  • 2021

    Erstmaliger Einsatz eines Pantografen.

    In Brugg setzt PostAuto erstmals einen Pantografen zum Laden eines Elektropostautos ein. Die Ladestation bezieht ihren Strom aus der benachbarten Photovoltaikanlage. 

    Ein Postauto mit Pantograph, der an die Ladestation in Brugg andockt.
  • 2021

    Robi, der Gepäckroboter.

    PostAuto testet in Saas-Fee als Schweizer Premiere den selbstfahrenden Gepäckroboter Robi, der den Feriengästen das Kofferschleppen abnimmt.  

    Der Postauto Gepäckroboter Robi, der beladen mit Ski und Koffern durch Saas Fee fährt.
  • 2021

    PostAuto im Kanton Jura.

    PostAuto betreibt ab dem 12. Dezember neu sämtliche Buslinien im Kanton Jura.

    Ein Bus auf der Strasse im Jura im rot-weissen Mobiju Design.
  • 2022

    Die Post verkauft PubliBike.

    Im Januar verkauft die Post das 2011 von PostAuto gegründete Bikesharingunternehmen PubliBike an private Schweizer Investoren.   Am 1. April fällt die Maskenpflicht im öV nach 21 Corona-Monaten.

  • 2022

    175 Jahre Schweizer Bahnen.

    Der Schweizer öV feiert das ganze Jahr zusammen mit der Bevölkerung die Eröffnung der ersten Bahnlinie vor 175 Jahren. PostAuto spielt bei den Jubiläumsanlässen eine wichtige Rolle.

    Logo Schweizer Bahnen
  • 2023

    Einheitliches Logo verbindet alle Landesteile.

    Die Postautos und Haltestellen werden wieder – wie vor 1994 – mit dem einheitlichen Post-Logo gekennzeichnet.

  • 2024

    Das Jubiläum 100 Jahre Posthorn bewegt.

    Das Dreiklanghorn ist seit 100 Jahren im Einsatz. PostAuto feiert dies unter anderem mit der Aktion «Dreiklang im Einklang»: Am 17. Juli um 10 Uhr lassen die Fahrerinnen und Fahrer schweizweit das Dü-Da-Do erklingen.

    Das Posthorn

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